Stranddienst in Warnemünde
Der Strandabschnitt Warnemünde hat 7 Rettungsstationen, insgesamt leisten hier täglich bis zu 25 Rettungsschwimmer in der Saison vom 15. Mai – 15. September ihren Dienst.
Da heißt es Ruhe bewahren und nicht den Überblick zu verlieren, was gar nicht so einfach ist bei weit über 100.000 Strandbesucher an einem Strandabschnitt von ca. 5 km Länge.
Warnemünde Turm 3 – DER Hauptturm, ausgestattet wie ein Rettungswagen: MedumatEasy; LifPak1000; externe Sauerstoffeinheit; Absaugeinheit; Stifneck; Vakuumschienen, Vakuummatratze, Spineboard uvm. Von hier aus werden 6 weitere Rettungsstationen in Warnemünde koordiniert und im Notfall durch eine Crew mit dem Rettungsbuggy unterstützt.
Das »Rettungsbuggy« ein Quad bzw. ATV von YAMAHA Typ Grizzly ausgerüstet mit Ulmer Notfallkoffersystem – Kreislauf/Atmung; Weinmann Rescue-Pack I; EKG/Defibrillator und Absaugeinheit ist Mittlerweile so unerlässlich wie Funkgeräte oder Ferngläser.
Unser Schmuckstück: Rettungsboot »Wotan«, wenn es die Bedingungen zulassen direkt in Warnemünde am Strand stationiert. Ansonsten aber auch blitzschnell aus dem Alten Strom Einsatzbereit.
Da wir aber natürlich versuchen immer noch besser und schneller Hilfe leisten zu können, haben wir seit neusten auch zu Rettungskoptern umgebaute Drohnen im Einsatz. Diese Fluggeräte verbessern enorm die Aufklärung von schwer erkennbaren Situationen und können bei Bedarf einen Schwimmköper abwerfen, der einem Verunfalltem Zeit und Sicherheit verschafft bis unsere Rettungsschwimmer im zur Hilfe kommen.
Und noch eine Neuerung hat bei uns Einzug gehalten und sich bereits bewährt. Mithilfe unsere RWC’s (Rescue Water Crafts) konnten wir besonders in Mohlennähe schon einige kritische Situationen klären, bevor sie lebensgefährlich wurden.
Stranddienst Markgrafenheide
Der Strandabschnitt Markgrafenheide hat 5 Rettungsstationen, insgesamt leisten hier täglich ca. 15 Rettungsschwimmer aus dem gesamten Bundesgebiet vom 15. Mai bis 15. September ihren Dienst. Die Besonderheit in Markgrafenheide: Die Dünen wurden bei einer Neuanlegung so hoch aufgeschüttet, dass der Hauptturm keine Sicht mehr auf das Wasser hat, sondern in einer Senke hinter der Düne steht. Die Lösung: Ein vorgezogener kleiner Turm, der auf der Düne platziert wurde, von wo aus nun der Diensthabende beste Sicht aufs Wasser hat.
Ähnlich wie in Warnemünde der »Turm 3« sechs Rettungsstationen koordiniert, laufen auch in Markgrafenheide bei »Turm 3« die Fäden der 4 weiteren Rettungsstationen zusammen. Er ist genauso ausgestattet wie in Warnemünde – also entsprechend einem Rettungswagen. Außerdem ist auch hier ein Strandbuggy stationiert.